Katastrophenhilfe
Naturkatastrophen wie Erdbeben, Überschwemmungen oder Erdrutsche, können Ursache humanitärer Notsituationen sein, bei denen sich die betroffenen Menschen nicht aus eigener Kraft helfen können.
Unmittelbare, bedarfsgerechte Hilfe und Schutz sichern dabei das Überleben der betroffenen Menschen. Sichere Unterbringung, sauberes Trinkwasser, Nahrungsmittel sowie medizinische Notversorgung sind von essentieller Bedeutung, um akute Not zu lindern und weiteres Leiden zu verhindern.
Doch die kurzfristigen Hilfsmaßnahmen legen auch die Grundlage dafür, später wieder in ein besseres, resilientes Leben zurückzukehren. Hier setzt unsere Unterstützung für den Wiederaufbau an.
Auch bei der Katastrophenhilfe steht unser Leitgedanke „Hilfe zur Selbsthilfe“ im Mittelpunkt – wir binden die Betroffenen, wo immer möglich, in die bedarfsgerechte Planung und Umsetzung unserer Hilfsmaßnahmen ein.
Unsere Katastrophenhilfe beruht auf dem humanitären Imperativ sowie den international angewendeten Standards der humanitären Hilfe.
Erdbeben 2015
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Aufbau von Notunterkünften und Ausgabe von Decken
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Medizinische Erst- und Notversorgung von mehr als 1.000 verletzten Menschen nach den Erdbeben 2015 im Epizentrum der Bergregion Sindhupalchok
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Lieferung von Medikamenten an Krankenhäuser im Umkreis von Kathmandu
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Notversorgung der vom Erdbeben betroffenen Bevölkerung mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser, Kochgeschirr, Medikamenten und Wasseraufbereitungstabletten
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Hygiene-Aufklärungskampagnen zur Vermeidung von übertragbaren Krankheiten und Epidemien
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Errichtung von Zeltschulen zur schnellen Wiederaufnahme des Schulbetriebs nach den Erbeben
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Wiederaufbau von 10 Schulgebäuden in den Erdbebengebieten von 2015
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Trauma-Bewältigungskurse für fast 10.000 Kinder
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Warme Winterkleidung und Decken für 1.200 Schulkinder
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Erdbeben-Sicherheitstrainings für Lehrer von 18 Schulen
Erdbebenregion Nepal
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Im Fokus: Die Erdbeben im Jahr 2015
Am 25.04.2015 erschütterte Nepal ein schweres Erdbeben der Stärke 7,8 – das Epizentrum lag nur 80 km von der Hauptstadt Kathmandu entfernt. 90 Sekunden wüteten verheerende Erdstöße. Menschen liefen panisch ins Freie. Häuser, Dächer, Treppen und Mauern stürzten ein. Stromkabel, Masten, Wassertanks und Werbeschilder wurden zu tödlichen Geschossen [...] -
Nuwakot nach dem Erdbeben. Wir geben die Hoffnung nie auf
Am 25. April 2015 bebte in Nepal die Erde. Am 12. Mai gab es ein schweres Nachbeben. Back to Life war schnellstmöglich vor Ort, um da Hilfe zu leisten, wo es am Schlimmsten war. Nuwakot wurde damit zum neuen Projektgebiet und ist es bis heute [...] -
Weil es immer wieder passieren kann – Erdbeben-Sicherheitstrainings für Lehrerinnen und Lehrer
Die verheerenden Erdbeben von 2015 forderten in Nepal fast 9.000 Tote. Aber es hätten noch Hundertausende mehr sein können: Das erste Beben war an einem Samstag – der einzige schulfreie Tag der Woche [...]
Corona-Pandemie 2020-21
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Covid-19 Aufklärung und Prävention für 7.500 Schüler*innen und 42.000 Dorfbewohner
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Verteilung von Essensrationen an mehr als 500 Familien
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1850 warme Decken
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7000 Hygienepakete
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Unterstützung von Home-Schooling während der Corona-Pandemie für 800 Schülerinnen und Schüler
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35620 Masken
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Dringend benötigte medizinische Geräte an Krankenhäuser übergeben
Feuerkatastrophe im Bergdorf Kimri 2018
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Notversorgung mit essentiellen Haushaltsgütern und Hygieneartikeln
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Wiederaufbau von 19 Häusern für 112 Menschen im Dorf Kimri
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Kimri in Flammen
19 Familien, 112 Menschen und ein Feuer, das alles vernichtet. In Kimri, einem weit abgelegenen, buddhistisch geprägtem Dorf in Mugu, haben wir nach einer Brandkatastrophe unser größtes Bauprojekt durchgeführt. Ein Wiederaufbau, der besondere Kräfte mobilisiert hat. -
Nie wieder gefährlich
Vor ein paar Wochen, noch vor dem Wintereinbruch in den Bergen Mugus, sind wir in das kleine Dorf Kimri zurückgekehrt. Ursprünglich war der Projektbesuch schon für das Frühjahr geplant, doch durch die Corona-Krise mussten wir unsere Pläne in den Herbst 2020 verschieben. Ein gutes Timing, denn nun waren auch die versprochenen Solarlichtanlagen produziert und konnten von unseren Mitarbeitern installiert werden.