Steile und staubige Trampelpfade, hervorstehende Äste auf den langen, verschlungenen Wegen durch die Berge, schlammige Erdlöcher, Schneefall, Regengüsse und Hochgebirgssonne – es gibt viele Herausforderungen für die Schuluniform der Kinder unserer Projektgebiete. Oft ist die Uniform ihr einziges intaktes Set Kleidung und wird auch nach der Schule getragen. Bei allen wichtigen Anlässen sowieso.
Die Familien sind zu arm, um sich die Sommer- und Winteruniformen sowie Schuhe für ihre Kinder anzuschaffen. Die Pflicht zur Schuluniform hat früher unzählige Schulbesuche verhindert. Das hat Back to Life geändert.
Die Schülerinnen und Schüler unserer schulischen Förderungsprogramme an den Projektschulen erhalten jedes Jahr eine neue Uniform, Winterjacke, Pullover, Mütze, Regenschutz sowie ein Paar Schuhe von uns. Wir lassen die Hemden, Röcke und Hosen wenn möglich in den Dörfern nähen, um sie dadurch wirtschaftlich zu stärken. Außerdem macht es die Verteilung leichter und spart uns den Transportweg aus der Stadt.
Wissen kann sich sehen lassen
Pro Saison geben wir mittlerweile ca. 3500 Schuluniformen in unseren drei Projektgebieten aus.
„Es ist ein Festtag für die ganze Familie. Endlich ist etwas los im Dorf! Die Eltern oder Großeltern begleiten ihre Kleinen. Sie helfen ihnen unter Freudenbekundungen an Ort und Stelle sofort in die neue Kleidung. Kleider machen Leute. Auch kleine Leute. Sobald sie in die Hemdsärmel geschlüpft sind, werden sie zu Schülerinnen und Schüler. Sie sind stolz darauf. Sie dürfen in die Schule gehen, das ist nicht selbstverständlich in den armen Gebieten Nepals“
-Stella Deetjen